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Kompensationstripelhorn B/F/Hoch Es Engelbert Schmid

Preis: 16.410,10 € EUR 13400.00
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versandkosten
(Netto Preis 13.790,00 €)
Artikelcode: ES-comp-3H-B/F/hEb
Hersteller: Engelbert Schmid
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 Schallbecher abschraubbar
 Quartzug bei A-Ventil (+ 648,55 €)
 Zusätzlicher Becher (+ 678,30 €)
 Flipperstütze linke Hand (+ 113,05 €)
 Verstellbarer Finkerhaken (+ 65,45 €)
 Wasserklappe (+ 78,54 €)
 Lackieren: Horn (+ 618,80 €)
 Lackieren: Schallbecher (+ 136,85 €)
 Handgehämmert Becher (+ 505,75 €)
 Neusilberkranz, verziert (+ 505,75 €)
 Kugelmechanik, pro Kugel (+ 24,99 €)
 andere Materialien
 Mundstück Engelbert Schmid
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Kompensationstripelhorn B/F/Hoch Es Engelbert Schmid

Kompensationstripelhorn B/F/Hoch Es Engelbert Schmid

Eigenschaften

  • Leichter als ein übliches Doppelhorn.
  • Die B-Seite voll konkurrenzfähig zur B-Seite des Doppelhornes, der Wechsel zur Hoch Es-Seite ohne Klangsprung ( wenn Sie von B0 auf Hoch Es 23 wechseln, wird das Instrument nur um einen Halbton kürzer), ein überraschend gutes kombiniertes Tief F-Horn.
  • 4 Wasserklappen empfohlen, die aufgrund der richtigen Platzierung keinerlei akustischen Nachteil bedeuten!
  • Gewicht 2.300 g

Mundstücke

 
Modell-Nr. Kesseltiefe
Kesselform Randinnenweite Randinnenweite Randbreite Bohrung Varianten
№ 1.0  flach trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 4,0 nur digital
№ 1.5  halbflach  trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 4,2 nur digital
№ 2.0  mittel  trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 4,4 nur digital
№ 2.5  halbtief  trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 4,7 nur digital
№ 3.0  tief  trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 5,0 nur digital
№ 3.5  extra tief  trichterförmig 17,5 oder 18 25,5 oder 26 4,0 5,4 nur digital
№ 4.0  flach  leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 3,6 digital oder traditionell
№ 4.5   halbflach  leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 3,8 digital oder traditionell
№ 5.0   mittel   leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 4,0 digital oder traditionell
№ 5.5  halbtief  leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 4,2 digital oder traditionell
№ 6.0  tief   leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 4,4 digital oder traditionell
№ 6.5  extra tief  leicht bauchig 17,0 25,0 4,0 4,6 digital
№ 7.0  flach   leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 3,7 digital oder traditionell
№ 7.5   halbflach   leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 3,9 digital oder traditionell
№ 8.0   mittel   leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 4,1 digital oder traditionell
№ 8.5  halbtief  leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 4,3 digital oder traditionell
№ 9.0  tief   leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 4,5 digital oder traditionell
№ 9.5  extra tief  leicht bauchig 17,5 25,5 4,0 4,7 digital
№ 10.0  flach  leicht bauchig 18 26 4,0 3,8 digital oder traditionell
№ 10.5   halbflach   leicht bauchig 18 26 4,0 4,0 digital oder traditionell
№ 11.0   mittel  leicht bauchig 18 26 4,0 4,2 digital oder traditionell
№ 11.5  halbtief  leicht bauchig 18 26 4,0 4,4 digital oder traditionell
№ 12.0  tief  leicht bauchig 18 26 4,0 4,6 digital oder traditionell
№ 12.5  extra tief  leicht bauchig 18 26 4,0 4,8 digital
№ 13.0  flach   leicht bauchig 18,5 26,0 dig, 26,5 tr 3,75 digital, 4,0 bei trad. 4,0 digital oder traditionell
№ 13.5   halbflach  leicht bauchig 18,5 26,0 dig, 26,5 tr 3,75 digital, 4,0 bei trad. 4,0 digital oder traditionell
№ 14.0   mittel   leicht bauchig 18,5 26,0 dig, 26,5 tr 3,75 digital, 4,0 bei trad. 4,0 digital oder traditionell
№ 14.5  halbtief   leicht bauchig 18,5 26,0 dig, 26,5 tr 3,75 digital, 4,0 bei trad. 4,0 digital oder traditionell
№ 15.0  tief  leicht bauchig 18,5 26,0 dig, 26,5 tr 3,75 digital, 4,0 bei trad. 4,0 digital oder traditionell
№ 15.5  extra tief  leicht bauchig 18,5 26,5 3,75 4,0 digital

Original Engelbert Schmid Mundstücke


Je nach Lippengröße haben Sie die Wahl von 4 verschiedenen Randweiten. Für jede Randweite gibt es sechs Kesseltiefen, - flach, halbflach, mittel, halbtief, tief und extra tief, um einen helleren oder dunkleren Klang, eine leichtere obere Lage oder mehr Volumen in der Tiefe zu erzielen.

Neuentwicklung bei Engelbert Schmid Mundstücken:digital gefertigte Mundstücke

Die traditionelle Herstellung von Mundstücken erfolgt nach einem handgefertigten Muster mit Werkzeugen, die immer wieder nachgeschärft werden müssen.
Das Muster mag sehr gut sein, aber der Kurvenverlauf kann durch die manuelle Fertigung nie 100% ideal sein, außerdem ergeben sich auf die Dauer Toleranzen bei der Herstellung der Serien durch das Nachschärfen der Werkzeuge.
Die seit 1981 existierenden traditionellen Mundstücke Original oder Modell Engelbert Schmid werden mit höchster Sorgfalt nach den Mustern angefertigt, die Engelbert Schmid persönlich mit der Hand gedreht hat. Diese sehr erfolgreiche Mundstückserie wird beibehalten.

Es haben sich nur zwei minimale Änderungen als Verbesserung ergeben:

  1. Der Schaftkonus liegt jetzt einheitlich bei allen E.S.-Mundstücken zwischen Morse - und metrischem Konus und passt daher in so gut wie alle Mundrohre.
  2. Die genaue geometrische Untersuchung ergab die Notwendigkeit, dass die Bohrung sich von flach über halbflach, mittel, halbtief und tief immer jeweils um 2/10 mm vergrößern muss.
Die Zukunft der Herstellung der akustisch entscheidenden Teile am Horn vom Mundstück bis zum Schallstück gehört aber der Einbindung der Elektronik.
Engelbert Schmid hat also die idealen Kurven der Mundstücke Nr. 4 bis Nr. 15.5 ermittelt. Zusätzlich entstanden endlich die schon immer geplanten Nummern 1 bis 3.5 als Trichtermundstücke Wiener Art ohne Bauch mit Trichtern von flach bis extra tief. Mundstücke Wiener Art sind generell sehr tief, so liegt z.B. die Nr. 2.0 (mittel für Wiener Maßstäbe) im Bereich der Tiefe von Nr. 9 (tief nach deutschen Maßstäben). Für einen 4. Hornisten außerhalb Wiens wird in der Regel Nr. 2.5 (halbtief nach Wiener -, aber extratief nach deutschen Maßstäben) schon tief genug sein. Die Trichtermundstücke haben mehr „U“ - Vokal in der Klangfarbe, ein Vorteil für viele zum hellen Klang neigenden Hornisten. Die Bohrungen bei Trichtermundstücken sind generell etwas größer, was bei manchen Lippen den Geräuschanteil im Klang vergrößert.
Diese idealen Kurven wurden dann digital erfasst, und gemäß der digitalen Speicherung werden die Mundstücke mit verschleißfreien Werkzeugen ideal gedreht, gleichbleibend für alle Zeiten. Normale digitale Kopierdrehmaschinen kopieren übrigens alle „Fehlerchen“ des Musters und addieren ihre eigenen Kopierfehler. Die digitale Fertigung der Engelbert Schmid Mundstücke hat also nichts mit den existierenden digitalen Kopierdrehmaschinen zu tun!

Bei der genauen geometrischen Erfassung der Mundstücke, die ja in traditionaler Version schon seit 1981 existieren, haben sich für die digitale Version logische kleine Änderungen ergeben:
  1. Der Rand ist jetzt perfekt angenehm, so wie E.S. ihn sich immer vorgestellt hat.
  2. Die Mundstücke haben jetzt alle eine einheitliche Wandstärke im Kesselbereich von 1,7 mm, was sich positiv auf das Schwingungsverhalten auswirkt. Sie sehen es dem Mundstück also schon von außen an, dass es z.B. einen flachen Kessel hat.
  3. Die Bohrungsschritte von flach nach tief müssen um jeweils 2/10 mm steigen. Diesen Punkt haben was wir auch für die traditionellen Mundstücke übernommen.
  4. Die Schritte in der Kesseltiefe von flach bis tief wurden jetzt ganz gleichmäßig eingeteilt. Flach, halbflach und tief stimmen sehr gut mit der Tiefe der traditionellen Kessel überein. Mittel und Halbtief waren aber damals etwas tiefer als logisch geraten.
D.h. die digitalen Mundstücke mittel und halbtief sind etwas flacher als von traditionell her gewohnt. Um den für Sie gewünschten Klang zu erreichen, müssen Sie also eventuell eine halbe Stufe tiefer gehen als früher.
Der Vorteil der digitalen Mundstücke liegt in der noch größeren Effizienz und der perfekten Reproduzierbarkeit. In den "Mundstücken" sehen Sie die Zusammenstellung der vollständigen Mundstückreihe Original Engelbert Schmid.

Folgende Schritte erleichtern Ihnen die Auswahl Ihres Mundstückes:

Entscheiden Sie über Ihre Randinnenweite.
Prüfen Sie Ihre Klangfarbe mit dem mittleren Kessel, d.h. mit Nr.2, Nr. 5, Nr. 8, Nr.11 oder Nr. 14. Wenn Sie einen helleren Klang wünschen, probieren Sie den nächst flacheren Kessel. Wenn der Klang dunkler sein soll, probieren Sie den nächst tieferen Kessel.
Normalerweise werden Engelbert Schmid Mundstücke mit der originalen Bohrung geblasen. Für individuelle Bedürfnisse ist es manchmal von Vorteil, die Bohrung um ein oder zwei Zehntel Millimeter zu erweitern. In diesem Fall muß der Kesselauslauf der neuen Bohrung angepaßt werden.

Verschiedene Schallbecher und ihre Wirkung auf den Klang

Schallstückmensuren

Bei Engelbert Schmid Hörnern können Sie zwischen den Mensuren mittel, weit und extraweit hin- und herwechseln, indem Sie nur die abschraubbaren Becher tauschen. Die schlanke Mensur ist ein Sonderfall, - mit einer Becherschweifung ähnlich der mittleren Mensur, jedoch einem schlankeren Schallstückstengel. Extraweit kommt normalerweise nur für bestimmte Stücke am 4. Horn in Frage. Das heißt, in der Regel wird der Hornist zwischen mittel und weit auswählen.
  • Mittel (m): Elegant, klar, tragfähig, in der Höhe leichte Vorteile gegenüber weit.
  • Weit (w): Füllig, nicht dumpf, tragfähig, sonor. Durch eine disziplinierte Handhaltung (gerade und nicht zu weit heraußen) können Sie die leichten Nachteile in der Höhe egalisieren.
Sie haben auch die Wahl zwischen 4 Legierungen:
  • Messing (MS): Elegant, hell (trotzdem mit Klangtiefe), weich, farbenreich von süß bis durchdringend schmetternd. Die klanglich vielseitigste Legierung! Wer von Natur aus Lippen mit warmem Klang besitzt, sollte Messing wählen. Für schätzungsweise 80 % der Hornisten ist MS die richtige Legierung. Langsame Zersetzung von innen durch stark alkalischen Speichel möglich. Dies ist jedoch kein ernstes Problem, da bei Messinginstrumenten die Mundrohre generell aus Neusilber gefertigt werden.
  • Goldmessing (GM): Etwas weicher und dunkler, jedoch klar, rund, klangtief, weniger Farben möglich als bei Messing. Manche Lippen klingen bei Messing etwas zu flach und brauchen Goldmessing. Dauerhaft gegen Speichel. Manche bevorzugen Goldmessing einfach der edlen Farbe wegen.
  • Neusilber (NS): Enthält kein Silber, allein der Nickelanteil färbt es silbrig hell. Der Klang ist dunkel im piano und sehr hell im fortissimo. Kommt nur bei weit oder extraweit in Frage. Für europäische Ohren ist der Klang von Neusilber nicht so edel wie der der anderen Legierungen. In Amerika besteht noch eine Tradition für Neusilber, die jedoch zusehens abnimmt. Dauerhaft gegenber Speichel.
  • Sterling Silber (SS): Enthält 92,5 % reines Silber, Rest Kupfer. Engelbert Schmid ist es bisher als einzigem gelungen, wirklich dünnwandige SS-Hornbecher bei 310 mm Durchmesser herzustellen. Der Klang ist besonders rund, so daß mittel meistens für jeden Hornisten ausreicht. Klingt edel, wird nie brüchig und zu aggressiv im fortissimo. Im piano bis mezzoforte ist es sehr leichtbläsig und rund ( ideal für lyrische Passagen), im fortissimo bleibt es rund, strengt aber mehr an als die anderen Legierungen. Dauerhaft gegenüber Speichel, aber als einzige Legierung auch gegenüber Handschweiß! Bezaubernd schön anzusehen z. B. in der Kombination mit einem GM-Kranz. Wir bieten auch Instrumente mit gesamtem SS-Konus (Mundrohr, Anstoß, Schallstück) an, wobei der zylindrische Teil dann aus GM ist. Vom Klangeinfluß her können Sie davon ausgehen, daß bei allen Legierungen der abschraubbare Becher den Klang zu mindestens 50 % charakterisiert. D. h., daß z. B. ein MS-Korpus mit GM-Becher mehr nach Goldmessinghorn klingt als ein GM-Korpus mit MS-Becher.

Mit oder ohne Kranz?

Mit nur ca. 60 g Mehrgewicht tötet der geschmackvoll verzierte Kranz von Engelbert Schmid den Klang nicht ab. Der Kranz bringt etwas mehr Widerstand, einen etwas runderen Klang, das Schmettern beginnt später, kommt dann aber plötzlicher. Ohne Kranz ist der Übergang zum Schmettern gleichmäßiger. Ca. 20 % der Hornisten klingen besser auf einem Becher mit dem dezenten Kranz von Engelbert Schmid.

Gedreht oder handgehämmert (HH)?

Gedrehte Becher werden aus einer Scheibe gedrückt. Der Klang ist gut, gesund, sozusagen modern. Wenn man mit dem Finger an den Rand klopft, klingt der Becher glockenhaft nach, - mehr als bei handgehämmert. Das Drücken aus einer Scheibe bewirkt, daß das Material in der Nähe des Schraubringes dünn wird und nach außen zum Bördelrand hin dicker bleibt.
Bell
Gedrehter Becher
Natürlich verwenden wir Spezialmethoden, um diesen natürlichen Materialstärkenunterschied in engen Grenzen zu halten. Er ist aber nicht ganz zu vermeiden.

Handgehämmerte Schallstücke werden aus 1 Stück Blech zugeschnitten, zusammengebogen, bei Engelbert Schmid mit 1 Längsnaht (ohne Zwickel) verlötet und durch Handhämmern in die symmetrische Form gebracht. Erst beim letzten Arbeitsgang werden sie auf der Drückbank durch Drehen und Drücken genau auf die Schallstückform gepaßt. Durch das notwendige "Herausholen", das Dehnen der Becherschweifung, wird das Material zum Bördelrand hin sehr dünn. In der Nähe des Schraubringes bleibt es dicker als beim gedrehten Becher und damit langlebiger gegen Handschweiß.
Bell
Handgehämmertes Schallstück
Ohne Kranz ist der Bördelrand knickgefährdet. Wenn man das Instrument nicht am Becherrand hochhebt, besteht jedoch keine Gefahr. Bei Engelbert Schmid Bechern kann ein geknickter Bördelrand problemlos nachstabilisiert werden. Stabilität, nicht Klangänderung, war wohl der ursprüngliche Hauptgrund für das Anbringen eines Kranzes. Das Handhämmern stresst das Material sehr stark, ändert die Struktur, was sicherlich auch den Klang verändert. Entscheidend ist aber, daß das Material nach außen hin, d. h. weiter entfernt von der Energiequelle, dünner wird und deshalb besser mitschwingt. Handgehämmert klingt sozusagen altmodisch, dunkler als gedreht, der dünne Becherrand bringt schon ab piano einen als sehr warm empfundenen Kern in den Ton, und trotzdem klingt das Schmettern angenehmer im fortissimo. HH ist mit oder ohne Kranz lieferbar. Meines Wissens sind wir die einzigen, die handgehämmert beim Becherdurchmesser von 310 mm so dünn anbieten. Auch nur 0,05 mm mehr Wandstärke macht das Instrument viel schwerbläsiger und unflexibler. HH muß wirklich dünn sein. Fast jeder, der vergleichen kann, bevorzugt HH gegenüber gedreht.

Fester Schall oder abschraubbar?

Ein ganzes Schallstück hat leichte ästhetische Vorteile, ist aber viel sperriger im verpackten Zustand (im Formetui oder Form Gig Bag), erschwert Reparaturen und nimmt dem Hornisten die Möglichkeit, durch Tausch der Becher den Klang zu ändern, quasi mehrere Instrumente zu haben. Klanglich ist fast kein Unterschied zwischen festem und abschraubbarem Schallstück, da im Bereich des Schraubringes sowieso die Hand das Mitschwingen des Metalls weitgehend unterdrückt. Unser Schraubring wiegt nur ca. 100 g und ist trotzdem sehr stabil.

Lackiert oder unlackiert?

Man kann nicht behaupten, der Lack würde den Klang nicht verändern. Bei innen und außen je 0,02 mm Lackstärke hat dieser Kunststoffüberzug immerhin ca. 10 % Anteil an der Materialstärke. Unlackiert klingt etwas kerniger, was manche als heller, manche als dunkler, manche als weicher, manche als härter empfinden. Meine Beobachtung und Empfindung ist, daß lackiert hohe Obertöne dämpft, gleichzeitig also auch Nebengeräusche im Ton, und der Klang damit klarer wird, was manche als heller empfinden, obwohl es akustisch gesehen dunkler ist. Nach meiner Erfahrung ist der Klangunterschied gering, und ca. 50 % der Hornisten klingen besser auf einem lackierten Instrument. Der Lack ist widerstandsfähiger gegenüber Handschweiß als das Metall, läßt das Instrument also länger leben, wenn bei einer Neulackierung gefühlvoll poliert wird, und er bewahrt den Hornisten vor grünen Händen. Auf das Publikum macht ein glitzerndes Ventilhorn immer den besseren Eindruck. In meinen Augen überwiegen die Vorteile der Lackierung klar deren Nachteile. Abschraubbar/lackiert klingt auch gut, vielleicht sogar besser. Jedenfalls hängt es davon überhaupt nicht ab, ob ein Hornist einen schönen Ton hat. Die eigene Klangsensibilität ist der entscheidende Faktor.

 

Kugelmechanik oder Schnurmechanik?


Die meisten Profis bevorzugen Schnurmechanik, viele Amateure wünschen Kugelmechanik. Aus gutem Grund, wie die genauere mechanische Betrachtung zeigt.

Kugelmechanik

Ball
Bei der Kugelmechanik haben wir in der Grundstellung einen mechanischen Winkel von 135°, nicht wirklich schlecht, aber nicht ideal.
Ball
Halb gedrückt haben wir den Idealwinkel von 90 °.
Ball
Ganz gedrückt ergibt sich wieder der nicht so günstige Winkel von 135°. D.h. der Anfang von Drücken und Loslassen benötigt mehr Druck, der Kraftaufwand ist nicht gleichmäßig.

Schnurmechanik

Schnur
Bei Schnurmechanik zieht die Schnur immer an der richtigen Stelle, was den idealen mechanischen Winkel von 90° ergibt. Aus diesem Grund kann man sich bei der Schnurmechanik eine Übersetzung mit kürzerem Drückweg leisten. Bei Kugelmechanik muß man den Drückweg verlängern, um kein lahmes Gefühl zu haben. Einige weitere Vorteile der Schnur: Sie ist billiger, kann nicht klappern und man kann sie praktisch überall auf der Welt erneuern.
Die Schnur bricht übrigens nur ab, wenn sie von einem Grat zerschnitten wird, den es aber bei Engelbert Schmid Hörnern nicht gibt.

Waldhorn: Welches Hornmodell soll ich wählen? Engelbert Schmid Horns

Engelbert Schmid Die Firma Engelbert Schmid produziert Waldhörner und Mundstücke. Alle Engelbert Schmid Produkte sind zu einem sehr attraktiven Preis erhältlich. Wenn ein bestimmtes Produkt auf unserer Website nicht verfügbar ist, können Sie sich mit uns in Verbindung setzen und wir werden Sie informieren, ob es möglich ist, es zu bestellen.
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